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Wunderwerk  (Fotoreihe)

 

Durch die Verarbeitung von Eiern zum Kochen und Backen und insbesondere auf einer Reise durch Marokko, wo auf Märkten grosse Mengen Eier auf Tüchern und in Kartons zwischen lebenden Hühnern angeboten wurden, enstand die Idee, das Ei ins Zentrum eines neuen Kunstprojekts zu stellen. Mir wurde bewusst, wie wichtig das Ei in den Küchen der ganzen Welt ist und fragte mich: welchen Stellenwert hat dieses Nahrungsmittel eigentlich für mich, für unsere Gesellschaft? Was bedeutet es, so viele Eier als Lebensmittel zu verarbeiten? Sind wir uns eigentlich bewusst, was wir da essen? Eiweiss ist ein wichtiger Bestandteil der Grundversorgung des menschlichen Körpers. Das Ei verfügt über besonders viele wertvolle Nährstoffe. Die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sind faszinierend. Angefangen beim Frühstücksei bis hin zum Omelett oder zur Torte.

 

Durch den fast täglichen Umgang mit Eiern hat mich nicht nur die Schönheit und Vielfältigkeit der Eierschalen immer wieder fasziniert, sondern zunehmend auch das Innenleben des Ei mit den wertvollen Nährstoffen. Das funktionierende Zusammenspiel des fragilen Inneren und Äusseren ist entscheidend. Zerbrechliche Eierschalen schützen das Innenleben. Ohne Schalen kein Ei. Mit meiner künstlerischen Arbeit soll dem hohen Stellenwert des Ei in unserem Alltag Rechnung getragen werden. Es ist einfach in unserem Haushalt und gehört zu einem selbstverständlichen Lebensmittel. Obwohl wir es täglich in verschiedenster Form konsumieren, überlegen wir uns kaum, welches Wunderwerk in unserem Kühlschrank liegt.

 

  

Aufnahmeorte:

Medina Meknés, Marokko 23.05.2019

Fluefeld Oberarth 16.07.2020

Bardone,‎ Terenzo, Emilia-Romagna Italien 30.09.2020Wunderwerk  (Fotoreihe)

 


hemdchentüten

Das Thema der Knistersäcke kam über einen Medienbericht zu mir. Dabei wurde mir bewusst, wie praktisch und zerstörerisch zugleich die Obst- und Gemüsesäcke sein können, wie schwarz und weiss. Der allgegenwärtige Gegenstand liess mich nicht mehr los. Gedanken über Flüchtigkeit und die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft drängten sich auf und ich beschloss, dem scheinbar vernachlässigbaren Knistersack für einmal mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Es entstand die Installation Hemdchentüten*: Hundert gesammelte, in Gipsobjekte verwandelte Plastiksäcke, eine übergrosse Hemdchentüte auf Leinwand, das Gedicht «die Falle».

 

 *Hemdchentüten haben ihren Namen erhalten, weil ihre Träger wie die eines Unterhemds aussehen. 



wiber

Die Inspiration meiner «Wiber» holte ich mir in Sardinien, im Dorf Orgosolo mit den Murales

(Wandmalereien aus 1968).

Zu diesem Thema entstanden laufend neue Werke und so vermehrten sich meine «Wiber» während der letzten Jahre zu einer Gruppe bodenständiger, selbstsicherer Frauen.


digitized

Das Projekt D-I-G-I-T-I-Z-E-D sprengt die Grenzen zwischen analogen und digitalen Kunstwerken und fordert unsere visuelle Wahrnehmung heraus. Als Druckvorlagen für die Sublimationsdrucke auf Polyestertextil dienen digitalisierte Gemälde und digitale Kunstmontagen der letzten Jahre. Jeder Druck ist ein Unikat.


terra

Die Vielfalt an Werkstoffen inspiriert meine Arbeit. Ich suche Anwendungen für natürliche Materialien, die ich in meinem Alltag oder auf Reisen finde. Im Projekt TERRA werde ich von Gedanken rund um die Konzepte Heimat, Reise, Erde(n) und Bodenhaftung geleitet. Dabei entstehen Werke aus getrockneter Erde, Sand und Steinen. Die Grundstoffe werden mit dem Mörser verrieben und gesiebt, um daraus Mithilfe eines Binders – teilweise mit Pigmenten verfeinert – einzigartige Farben herzustellen.


rigi

Die Rigi begleitet mich als Hausberg schon seit meiner Kindheit. Sie steht immer da und zeigt sich mir in den vielfältigsten Stimmungen und Farben.